Die PI West in Zahlen Mehr als nur Linden-Limmer Der Zuständigkeitsbereich umfasst das Gebiet von Wettbergen/Mühlenberg bis Stöcken/Marienwerder und im Osten bis zum Maschsee/Schützenplatz. Dazu gehören drei
Polizeiinspektionen. Eine davon ist die neu bezogene in Limmer an der Wunstorfer Straße. Einsätze zu Großveranstaltungen wie Fußballspielen werden hier regelmäßig geplant und durchgeführt. Auch Einsätze mit politischer Brisanz wie die Räumung der besetzten Limmerstraße 98 im letzten Jahr gehören dazu. Im
Einsatz- und Streifendienst sind aktuell 84 Polizisten im Dienst. Im Kriminalermittlungsdienst sind es 88 und im Innendienst und der Führung gibt es nochmals 30 Beschäftige. Einsätze im April 2012, die ungefähr im typischen Durchschnitt liegen: Gesamteinsätze 1836 davon: Verkehrsunfälle 249, Diebstähle 36, Brände 19, Ruhestörungen 117, Streitigkeiten 127,
Körperverletzungen 43, Festnahmen 5, Jahreseinsatzbilanz ca. 22.000 Einsätze. Das Präventionsteam
Jede Polizeiinspektion in Hannover hat in ihren Reihen ein Präventionsteam. Diese, mit besonderen Aufgaben betreuten Polizisten sind Ansprechpartner für die Bürger in allen Fragen rund um das Thema polizeiliche Prävention. Ziel ist es durch vorausschauende Problemerkennung unerwünschte Ereignisse
oder Entwicklungen zu vermeiden. So arbeitet Kriminalhauptkommissar Axel Borgfeld auch im Präventionsrat Linden-Limmer mit. Das Präventionsteam ist an Werktagen unter der Telefonnummer 0511 10 93 909 erreichbar. Graffiti: Täter gefasst Was tun gegen wilde Graffiti? Schöne Graffiti gibt es nur wenige im Stadtbezirk. So ist es am Küchengarten oder in der Velberstr.. Alle diese Sprühbilder wurden legal angebracht. Ihre Betrachtung wird allgemein als angenehm empfunden. Ganz anders sieht es bei den unzähligen sogenannten „Tags" und angesprühten Hausflächen aus. Sie gelten als unerwünscht und als Verschmutzung. Es gibt eine Ermittlungsgruppe Graffiti bei der Polizei, die vor Kurzem einen großen Erfolg verbuchen konnte. Zwei Haupttäter aus Linden konnten festgenommen werden. Die Polizei sieht im Veröffentlichen von Bildern der illegalen Graffiti eine wichtige Motivation für die Täter. Es ginge
ihnen nur darum Aufmerksamkeit zu erregen. Das Abbilden, nennen der „Tags" oder der Namen der Täter brächte ihnen Achtungserfolge in ihrer Szene ein und würde sie zu weiteren Taten anregen. Aktueller Stand ungelöste Verbrechen Derzeit machen die Ermittlungen in einigen spektakulären Fällen kaum Fortschritte. Weiterhin finden Kellerbrände in Linden-Süd statt. Der Letzte stammt vom 06. Mai. Zu dem Sextäter, der mehrere Frauen angefallen und vergewaltigt hat gibt es nach wie vor keine zutreffenden Hinweise. Der Fall der 2010 an der Ihme gefundenen zerstückelten Frauenleiche ist immer noch ungeklärt. Von der 2007 im Ihmezentrum verschwundenen achtjährigen Jenisa fehlt nach wie vor jede
Spur. Die Polizei bittet weiterhin um die Mithilfe der Bevölkerung. Der Präventionsrat
Der Präventionsrat erörtert Fragen der Sicherheit in Linden-Limmer und versucht Lösungen zu finden. Bürgerinnen und Bürger aus
dem Stadtteil sind willkommen, um diesbezüglich Probleme und Ideen vorzutragen und auch mitzuarbeiten. Die Sitzungen sind öffentlich. Wir freuen uns über ein reges Interesse und eine Beteiligung aus dem Stadtteil. Der Präventionsrat Linden-Limmer wurde durch einen Beschluss des Bezirksrates am 28. Januar 1998 offiziell gegründet. Die bisherigen Themen waren insbesondere die Jugendarbeit mit all ihren Facetten. Des Weiteren befasste sich der Präventionsrat mit den Fragen von MigranteInnen und SeniorInnen, Geschäftsleuten, Einrichtungen und Vereinen. Der Gewalt gegen Frauen und der Zwangsheirat waren eigene Veranstaltungen gewidmet. Die Sprecher sind Norbert Schediwy (Tel. 0511 / 27 85
81 11) und Elif Gencay (0511 / 123 57 020) www.praeventionsrat-linden-limmer.de Text/Fotos: Klaus Öllerer Letzte Aktualisierung: 26.05.2012 |